Wenn der Chef nicht da ist …. läuft es trotzdem.
„Ich weiß, es steht diesen Samstag viel an und ich würde gerne helfen aber leider muss ich arbeiten.“ sagt Stephan Isachsen (Bereitschaftsleiter) bei der Planung des Arbeitseinsatzes. Läuft trotzdem, denken meine Kollegin Anna Niehaus und ich uns nur und gucken uns grinsend an.
Heute trafen wir uns an der Wache. 2 Kollegen besetzten ein Auto und unterstützten die Bereitschaft Uetersen beim Sanitätsdienst „Head Bangers“. Uetersen hatte kurzfristig um Unterstützung gebeten, da aufgrund der Wetterlage mit erhöhten Einsatzzahlen zu rechnen sei. Da wir ein Rotes Kreuz sind unterstützten wir den Sanitätsdienst, trotz Urlaubszeit, das gesamte Wochenende gerne.
Ein Teil der verbliebenen Helfer nahmen an einer Sanitätsdienstfortbildung teil. In praktischen Beispielen wurde der Umgang mit dem Patienten, die Arbeitsabläufe und der Umgang mit dem Material wiederholt. Unsere Ausbilderin zeigte uns Tricks und klärte uns über Neuerungen in der Behandlung auf. Wir Helfer hatten sehr viel Spaß.
Parallel verluden Helfer das Material aus dem alten Gerätewagen in die Rollcontainer unseres neuen Gerätewagens. Hier hatte Thorsten Christiansen den Hut auf. Thorsten wies die Helfer auf die Handhabung der neuen Rollcontainer ein und gab Anweisung, wie das Material zu packen ist.
Gegen Mittag fanden sich beide Gruppen zum gemeinsamen Essen zusammen. Es konnte sich von der aufgebauten Salatbar bedient werden. Dazu gab es selbst gemachten Kartoffelsalat und Frikadellen. Das gemeinsame Essen wurde am Vortag fix durch mich und Anna zubereitet. Muss als Betreuungsgruppe einfach drin sein, denke ich. Pizza bestellen kann schließlich jeder.
Ein GROßES DANKESCHÖN allen Helfern, die an diesem Wochenende ihre Freizeit für die Bereitschaft geopfert haben. Ohne Euch und Euren Einsatz könnten wir nicht das leisten, was wir gerade leisten.
Und wie man dieses Wochenende gut gesehen hat: Wenn der Chef nicht da ist, läuft es trotzdem.
Sabrina Christiansen, DRK Wedel