Nicht ohne meine Helfer
Sabrina berichtet über einen Tag als Gruppenführerin. Termin 1: Öffentlichkeitsarbeit, zu Besuch in der DRK Kita Holm - Termin 2: Ein Dienstabend gestalten mit der 4. Betreuungsgruppe
Wir erhielten die Anfrage einer Kita, ob wir für eine Projektwoche „Teddy braucht Hilfe“ unseren Krankentransportwagen (KTW) vorstellen würden. Da ich sehr gerne mit Kindern arbeite war ich sofort dabei, unterstützt durch meinen Kollegen Stefan.
Begrüßt wurden wir von großen, wissbegierigen Kinderaugen. Während Stefan den Kindern die Trage erklärte übernahm ich es, ein wenig erste Hilfe zu üben und mit den Erziehern Elefanten aus Handschuhen zu basteln. So waren Groß und Klein mit viel Spaß und großem Eifer bei der Sache.
Nachdem wir uns von den Kindern und Erziehern verabschiedet haben, nutzten Stefan und ich die anschließende Bewegungsfahrt, um uns ein wenig zu unterhalten.
Abends um 19:30 Uhr begann unser Dienstabend. Ich hatte mich im Vorwege bereit erklärt, den Dienstabend zu gestalten. Als Thema habe ich „Betreuung“ gewählt, da die Bereitschaft des DRK Wedel die 4. Betreuungsgruppe des Kreises Pinneberg stellt.
Zu Beginn des Dienstabends gab ich meinen Helfern vor, dass in Wedel eine große Lagerhalle brennt. Zur Brandbekämpfung seien mehrere Feuerwehren seit Stunden im Einsatz. Wir erhielten den Auftrag, eine Kaltverpflegung für die Einsatzkräfte zu stellen.
Um ein besseres Verständnis zu schaffen, erklärte ich den Helfern, was meine Aufgaben in dem Einsatz sind und wie ich an diese heran gehe.
Danach teilte ich die Helfer in drei Gruppen ein. Eine Gruppe bekam die Aufgabe, eine Essensausgabe aufzubauen. Die zweite Gruppe kümmerte sich darum, dass unsere Fahrzeughalle (hier wurde die Essensausgabe aufgebaut) ausgeleuchtet und die Essensausgabe mit Strom versorgt würde. Schnittchen schmieren, war Aufgabe der dritten Gruppe.
Nach einer knappen halben Stunde hatten alle Gruppen ihre Aufgaben abgearbeitet und wir setzten uns zu einem gemütlichen Schnittchenessen und einer Nachbesprechung zusammen.
Meine Helfer haben die gestellten Aufgaben gut bewältigt. Kleine Fehler sind aufgetreten, wurden im Nachhinein von den Helfern aber alleine erkannt.
Als Gruppenführerin erhalte ich im Einsatz meinen Arbeitsauftrag von der örtlichen Einsatzleitung, z.B. eine Kaltverpflegung mit einer Essensausgabe herzustellen.
Die gestellte Aufgabe kann ich ohne meine Helfer nicht bewältigen. Sowie meine Helfer im Einsatz auf mich, als Aufgabengeber/Helfereinteiler/Ansprechpartner bei Problemen angewiesen sind, bin ich als Führungskraft darauf angewiesen, dass meine Helfer mit unserem Material umgehen können.
Und, das das funktioniert, haben wir auf dem heutigen Dienstabend gesehen.
Vielen Dank an „meine“ Helfer! Ohne Euch wäre die 4. Betreuungsgruppe des Kreises Pinneberg nicht so „geil“, wie sie ist.
Sabrina Christiansen, DRK Wedel