DRK-Kleiderkammer braucht Unterstützung
Sie gehörte zu den ersten Einrichtungen, die das Wedeler Deutsche Rote Kreuz (DRK) nach dem Krieg auf die Beine stellte: die Kleiderkammer. Bis heute zählt sie zu den gefragten Angeboten des Ortsvereins. Allein in 2010 gingen 35 000 Teile an Oberbekleidung durch die mit Regalen und Kleiderständern bis unter die Decke ausstaffierten Räume in der Rudolf-Höckner-Straße 6.
Das bedeute viel Erleichterung für die, die wenig oder nichts haben und dort auch ohne Berechtigungsschein oder Hartz-IV-Beleg ausgestattet werden. Und es bedeutet viel ehrenamtliche Arbeit für die, die den Kleiderkammer-Betrieb gewährleisten. So viel, dass dringend Unterstützung für das engagierte Team gebraucht wird, wie Ursula Kissig, stellvertretende DRK-Ortsvereinsvorsitzende erklärte.
Etwa acht Stunden braucht die ehrenamtliche Tätigkeit pro Woche - wer weniger seiner Zeit opfern kann, ist jedoch ebenfalls willkommen. Zu den Aufgaben zählen vorsortieren, einordnen, ausgeben. "Wer helfen möchte, sollte außerdem die Lust mitbringen, mit Menschen aus aller Herren Ländern gut umgehen zu wollen", so Kissig, die für weitere Informationen unter Telefon (0 41 03) 4373 und 46 64 zur Verfügung steht.
Die DRK-Kleiderkammer ist dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Kostenfrei werden dort Bekleidung für Erwachsene, Kinder und Babys, Schuhe, Taschen, Accessoires, aber auch Spielzeug, Geschirr und Einrichtungsgegenstände abgegeben. Annahme ist jeden Tag, nach Vereinbarung wird auch abgeholt. Wer wertvollere Kleidung abzugeben hat, wird gebeten, sich direkt an das DRK zu wenden. Ansonsten können die Container beim DRK sowie in der Flerrentwiete und in der Pinneberger Straße genutzt werden.