Spendentour Tag 15 (Sonntag, 10.09)
Auf nach Straubing
Nach dem Besuch in Regensburg, der sehr bunt, da unsere DRK-Radler unter anderem die Regensburger Dult besucht haben. Diese ist eine Art Jahrmarkt mit Bierzelten und gekleidet waren die Besucher in traditionell in Dirndl und Lederhosen. Natürlich durfte die bayerische Blaskapelle nicht fehlen. Auch konnten Thomas und Karsten ihren bayrischen Wortschatz durchaus erweitern und haben die unterschiedlichen Bedeutungen der Dirdl-Schleifenbindung erlernt. Die Schleife auf der rechten Seite gebunden bedeutet, dass die Dame ledig ist. Auf dem Rücken gebunden bedeutet, dass die Frau verwitwet ist und links gebunden bedeutet sie ist vergeben/ verheiratet. Ein Besuch im Biergarten war natürlich ein Muss. Der Weltenburger Biergarten gegenüber vom Dom war sensationell.
Auf ihrer Wandertour durch das Altmühltal sind sie tatsächlich am Haupthaus, dem Weltenburger Kloster, vorbeigekommen. Hier wurde früher von den Mönchen ein exquisites Bier gebraut, welches sich bis heute gehalten hat. Besonders ist zudem die Geschichte des Baus des Regenburger Doms. Parallel soll die steinerne Brücke gebaut worden sein. Beide Baumeister standen im Wettbewerb, wer wohl als erster fertig werden würde. Der Teufel bot sich als Gehilfe des Baumeisters der steinernen Brücke an und man machte einen Vertrag. Der Teufel hat dem Brückenbaumeister tatkräftig geholfen, denn bei Fertigstellung sollte er die ersten drei Seelen bekommen, die über die Brücke gehen. Schlussendlich hat der Baumeister der Brücke, den Wettbewerb gegen den Baumeister des Doms gewonnen und der Teufel fordert seinen Lohn ein. Der Architekt war clever und schickte als erstes einen Esel , dann eine Ente und dann ein Schaf über die Brücke. Der Teufel war fuchsteufelswild und versuchte die Brücke zu zerstören, was ihm natürlich nicht gelang, denn sie war teuflisch stabil erbaut worden. Noch heute steht in der Mitte der Brücke eine Statue mit dem Baumeister der Brücke der Richtung Dom schaut.
Die Tour nach Straubing war rund 53 km lang und endlich trafen unsere Spendenradler - nach 14 Tagen - auf ihren „Service-Wagen“, der mit ihren Frauen besetzt war und sie später wieder in den Norden fahren wird. Endlich konnte die alte Bikermontur gewechselt werden. Das war auch nötig.
Nina Schillinge, DRK Wedel