Aus der Not entstanden zum Trend und Zeichen von Respekt
Aus der Not heraus entstanden, die Beschaffung von medizinischen Mund- Nasenschutz war schlagartig schwer geworden.
Frau Stockmann, Leiterin der Sozialstation, bat um Hilfe. Da sie nicht über genügend Mundschutz verfügen, wenn sie zu ihren Kunden gehen, kam ihr die Idee, es könnte doch genäht werden. Frau Deyke Harlichs, Frau Olga Bauer von der Sozialstation und eine Gruppe um Frau Claudia Bakan machten sich sofort ans Werk. So konnte sich Frau Stockmann kurzfristig über mehr als 60x Mundschutz freuen.
Der Mundschutz ist doppelt genäht, passt sich gut der Gesichstform an, die Stoffe sind gut waschbar und außerdem nett anzusehen. Super Aktion
Selbstverständlich ersetzt der selbstgenähte Mund- Nasenschutz nicht den medizinischen Schutz, dennoch hat sich gezeigt, dass es die Verteilung von Tröpfchen im täglichen Leben reduziert. Inzwischen nutzen unsere Schwestern einen fachlich überdachte Kombination aus beiden Schutzmasken, so werden die knappen Ressourcen geschont und der Schutz auch im Alltag gewahrt. Die Vielfalt der optisches Variationen ergibt inzwischen ein Buntes Bild in der für uns alle besonderen Situation.
Der Alltagsmundschutz ist im Allgemeinen inzwischen auch zum Zeichen des Respekts unseren Mitmenschen gegenüber geworden. Selbst der eingeschränkte Schutz reduziert im Alltag die Verteilung von Tröpfchen und mindert die Verbreitung bei einer möglicherweise unentdeckten Infektion.
Die Schwestern und Pfleger der DRK Sozialstation tragen diese bunte Vielfalt auf jeden Fall gerne und haben auch Spaß daran.
Claudia Bakan und Stephan Isachsen, DRK Wedel